Mendoza

Als wir mit dem Bus die Anden überqueren, fällt uns an der Grenze auf, dass wir genau einen Monat in Chile verbracht haben. Am 18. Dezember sind wir zu Fuß über die Grenze in Patagonien am Lago del Desierto gelaufen und haben auf dem Formular angegeben, dass wir einen Monat im Land bleiben wollen… gut abgeschätzt denken wir.

Für die Grenzüberquerung benötigen wir diesmal lediglich eine Stunde. In der anderen Richtung stauen sich die Autos in kilometerlangen Schlangen. Den Kennzeichen entnehmend vermuten wir, dass auch die Argentinier, die im Westen des Landes wohnen ans Meer wollen.

Hinter der Grenze bekommen wir für wenige Sekunden aus dem Bus sogar einen Blick auf den Aconcagua, den höchsten Berg Amerikas. Ein freundlicher Mitfahrer weist uns auf ihn hin. Ansonsten wäre er unter den anderen Bergen von hier aus gar nicht aufgefallen.

Mendoza gehört sicher zu den großen und wichtigen Städten Argentiniens und dennoch fühlt sich die Stadt überschaubar und angenehm an. Gleichzeitig ist Mendoza wohl die bekannteste Region für Wein in Argentinien. Genau deshalb legen auch wir hier einen Zwischenstopp ein, bevor wir Richtung Norden des Landes aufbrechen wollen.

Mit dem Stadtbus gelangen wir für einen Tagesausflug nach Maipú, ein kleiner Ort südlich von Mendoza. Hier leihen wir uns zwei Fahrräder aus und machen eine kleine Tour durch die umliegenden Weinberge. Es ist heiß, aber der Fahrtwind ist angenehm. Gemessen an den Distanzen und dem Platz auf den meisten Straßen ist das Fahrrad als Transportmittel wirklich empfehlenswert. Auf unserer Tour besuchen wir ein kleines Weingut (Carinae) in dem uns ein angehender Önologe mit sehr viel Informationen versorgt und eine Olivenölfarm (Laur), an der wir an einer sehr touristischen Tour teilnehmen.

Am 20. Januar steigen wir um 7:45 Uhr in einen Bus Richtung Norden nach San Juan.

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  2 comments for “Mendoza

  1. Britta
    1. Februar 2016 at 20:42

    Das ist eine gute Idee mit dem Exclusivparking. Find ich witzig.

  2. Alwine
    7. Februar 2016 at 19:51

    Habe mir etwas Zeit genommen und die Berichte der letzten Wochen nachgelesen. Vielen Dank für die interessanten Beiträge und die vielen herrlichen Fotos und Filme. Dass Valparaiso Eure Lieblingsstadt ist kann ich aufgrund der bunten Fotos gut nachvollziehen. Ich bin sehr beeindruckt von Eurer Energie und beglückwünsche Euch dazu so viele nette Menschen kennen zu lernen.

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