Lago de Atitlán – Jaibalito

Unsere Motivation alles besuchen zu wollen hat in den letzten Wochen zwar deutlich nachgelassen, nicht jedoch unsere Begeisterungsfähigkeit. Das merken wir einmal mehr, als wir mit dem Bus Richtung Panajachel fahren und sich plötzlich der Blick über den Lago de Atitlán vor uns eröffnet. Das blaue Wasser mit den grünen Vulkanen im Hintergrund erzeugt ein unglaubliches Panorama, welches landschaftlich sicher zu den schönsten unserer Reise gehört.

Von Panajachel fahren wir mit dem Motorboot nach Jaibalito, ein winziges indigenes Dorf an der Nordseite des Sees. In der Posada de Jaibalito bietet man uns ein kleines Appartement mit Kochecke für unglaubliche 100 Quetzales (€12) an, in dem wir uns pudelwohl fühlen. Die einzige böse Überraschung sind ein toter sowie ein lebender Skorpion, der uns abends überrascht als wir ins Bett gehen wollen.

Da es auf den Wanderwegen am Lago de Atitlán häufiger zu Überfällen kommt, nehmen wir am nächsten Tag einen Guide (Joaquin) um die 6 km bis San Marcos zu laufen. Die Landschaft ist traumhaft und der Weg wäre wohl auch ohne Führer kein Problem. Aber Joaquin führt uns nicht nur bis San Marcos sondern lädt uns auch zu sich nach Hause ein, wo wir die traditionellen Webtechniken und die Sprache der Kaqchiqel kennen lernen dürfen.

Am 20. Juli brechen wir auf nach Chichicastenango, von wo wir weiter in den Norden Guatemalas wollen.

Jaibalito

chez Joaquín

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