Puerto Escondido

Der „versteckte Hafen“ hört sich nach einem kleinen Ort an. In Realität ist der Ort, der bei Surfern für einen der spektakulärsten Beachbreaks der Welt bekannt ist, mit seinen 40.000 Einwohnern jedoch eine der größeren Städte an der Küste von Oaxaca. Wir entscheiden uns, nicht an der berühmten Playa Zicatela, die ein wenig an Kalifornien erinnert, zu übernachten sondern an der Punta Zicatela. Hier merken wir wenig davon, dass wir uns in einer Stadt befinden, viel mehr wirken die paar sandigen Straßen wie ein Backpacker Dorf.

In Puerto Escondido fällt uns der Computer runter, woraufhin der Bildschirm nur noch sehr selten funktioniert. Das ist ärgerlich so kurz vor Schluss unserer Reise. Gerade jetzt benutzen wir ihn besonders viel für Bewerbungen und den Blog.

Zum Surfen ist es an der Punta auch nicht wirklich interessant. Die Wellen sind klein und es sind viel zu viele Menschen im Wasser.

Vor unserer Weiterreise versuchen wir aber zumindest unseren Computer wieder ans laufen zu bringen und wir haben Glück. In einer zuverlässigen Werkstatt öffnen sie ihn per Expressservice bis zum nächsten Tag und siehe da. Anschließend funktioniert der Bildschirm wieder. Am gleichen Tag fahren wir noch nach Chacahua weiter.

Eine gelungene Verabschiedung vom Pazifik

Nach unserem Aufenthalt in Chacahua halten wir nochmals für zwei Stunden in Puerto Escondido an, in denen es mir gelingt mein Surfbrett wieder fast zum Einkaufspreis zu verkaufen.

Zudem sind heute die Wellen an der Playa Zicatela deutlich größer, als die Woche zuvor und eine kurze Pause am Strand ist spektakulärer als irgendein 3D-Film. Alle paar Minuten bauen sich Meter hohe Wellenberge wie aus dem nichts auf und brechen wie kreisrunde Tunnel, in denen häufig ein Surfer verschwindet und selten wieder auftaucht bevor die Welle mit einem lauten Krachen komplett in sich zusammen bricht. Im Weißwasser das anschließend auf den Strand zu rollt sind Surfer mit Brett zu sehen, Surfer ohne Brett und halbe Bretter ohne Surfer. Eine atemberaubende Show, die wohl selbst einem „Nicht-Surfer“ das Herz höher schlagen lässt.

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