Patate

Das kleine Dorf Patate liegt zwischen Ambato und dem touristischen Baños. Früher war das gleichmäßig abfallende Tal die wichtigste Verbindung zum Amazonas. Heute kommen gefühlt nur sehr wenige Touristen hierher.

Dank unseres Reiseführers finden wir außerhalb des Ortes eine sehr schöne Unterkunft (Casta), die von einem Spanisch-Ecuadorianischen Paar in unserem Alter geführt wird. Sie haben sich ebenfalls über ERASMUS kennengelernt. Die Zimmer ($18 pro Person) sind komfortabel und das preiswerte Essen ist sehr lecker.

Am nächsten Tag fährt Adrian, unser hilfsbereiter Gastgeber, meine Eltern und mich in das Nachbartal etwas höher in die Berge. Von dort wandern wir an einem Bewässerungskanal bis zu spektakulären Wasserfällen. Nach anfänglichem Nebel und leichtem Regen zieht der Himmel etwas auf und die Sicht wird besser. Auf dem Rückweg laufen wir bis zu unserer Unterkunft zurück. Die Distanz von 12 km ist überschaubar, aber als wir ankommen merken wir die 700 Höhenmeter, die wir bergab gelaufen sind, dennoch deutlich in den Beinen. Elodie war inzwischen fleißig am Computer.

Nach unserer zweiten Nacht in Patate brechen wir am Morgen Richtung Latacunga auf. Von dort wollen wir in den Cotopaxi Nationalpark und danach zum Quilotoa Krater.

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