Montezuma und Santa Teresa

Montezuma

Ursprünglich als Hippiedorf bekannt geworden, hat Montezuma trotz des Tourismus viel von seinem ruhigen Charakter beibehalten. Besonders jetzt in der Regensaison kommt mir der Ort noch entspannter vor, als bei meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren. Aber auch das Wetter macht seinem Namen ganze Ehre. Die Luft ist sehr feucht und jeden Tag regnet es einmal kräftig.

Im Luna Llena Hostel finden wir eine herrliche Unterkunft im Dschungel, oberhalb des Ortes, mit Blick auf die Bucht.

Nachmittags nach unserer Ankunft laufen wir den rutschigen Weg hoch zu einem der Wasserfälle.

Am nächsten Tag geht es zu Fuß die Küste entlang weiter in den Golf, an kleinen Buchten und Iguanas vorbei bis zu einem großen verlassenen Strand.

Santa Teresa

Santa Teresa befindet sich auf der, dem Ozean zugewandten Seite, der Nicoya Halbinsel. Die Strände sind auch hier schön und werden vom Pazifik sehr regelmäßig mit Wellen versorgt. Das macht den Ort besonders bei Surfern populär.

Im Gegensatz zu Montezuma ist Santa Teresa trotz seiner Abgeschiedenheit jedoch leider nicht besonders ruhig. Motorräder und Quads sind hier eine lästige Lärmquelle auf der durchlöcherten Straße, die Mal Pais, Playa del Carmen und Santa Teresa verbindet.

Ich nutze die hohe Anzahl an Surfbrettern in diesen “Orten”, um ein Brett für mich zu finden. Nachdem ich mit dem Fahrrad alle Surfläden abgeklappert habe, kaufe ich letztendlich einem netten Waliser sein altes Brett für $130 ab. Auch wenn es schon sehr gebraucht ist, gefällt mir die Form (6’6 lang und breit) beim Probesurfen sehr gut.

Am 3. Juni nehmen wir den Bus früh morgens zurück Richtung San Jose, um Sylvain am Flughafen zu empfangen. Damit beginnt für mich nach den vielen lästigen Suchen nach Leihsurfbrettern am Strand die neue (altbekannte) Herausforderung, mit Surfbrett zu reisen und ich bezahle dem Busfahrer eine scheinbar willkürlich festgelegte Summe, um mein Surfbrett zu befördern.

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