Santa Marta und der Tayrona Nationalpark

Palomino

An der Hauptstraße nach Nordosten ist Palomino ein unscheinbarer Ort, ganz im Gegensatz zum Strand. Hier gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Unterkünften und Backpackern. Das hatte sich im Lonely Planet von 2013 noch etwas anders angehört. Aber wir scheinen eben nicht die einzigen zu sein, die in den letzten drei Jahren darein geguckt haben.

Auch wenn der Ort seinen Geheimtipp-Charakter sicher verloren hat, bleibt die Atmosphäre hier sehr angenehm. Wir finden im Tiki Hut eine sehr schicke Cabana-Unterkunft mit Pool und leckerem Abendessen.

Am nächsten Morgen machen wir einen Spaziergang und baden am schönen Strand.

Nach dem Mittagessen brechen wir Richtung Tayrona Nationalpark auf.

Tayrona Nationalpark

Der Tayrona Nationalpark ist ein wahres Schmuckstück, aber keines, dass man alleine genießen kann. Kein Wunder, so ist das fast schon überlaufene Cabo San Juan doch sogar auf der Titelseite unseres Lonely Planets. Abseits vom Kap ist es dann aber doch deutlich ruhiger.

Die erste (günstige) Übernachtungsmöglichkeit befindet sich eine Stunde Fußmarsch vom Parkeingang. Also lassen wir unsere großen Rucksäcke am Eingang zurück und packen nur das nötigste für zwei Übernachtungen ein. Als wir los laufen, ist es bereits später Nachmittag. So erreichen wir Arrecifes pünktlich mit Einbruch der Dunkelheit. Hier verbringen wir eine sehr heiße Nacht in Hängematten und sind am nächsten Morgen alles andere als ausgeschlafen. Dabei hatten wir uns doch vorgenommen ein Stück in die Berge zu den Ruinen von Pueblito zu laufen.

Als wir nach einer knappen Stunde das überfüllte Cabo San Juan erreichen sind wir endlich etwas wacher. Zum Glück, denn vor hier geht es in der stickigen Hitze über große Felsen zwei Stunden steil bergauf. Die Ruinen von Pueblito, die auch heute noch von den indigenen Tayronas bewohnt werden, sind nicht besonders beeindruckend, aber ein netter Zwischenstopp auf dem interessanten Weg auf dem wir Affen und sogar eine Schlange zu sehen bekommen.

Wieder unten am Kap angekommen, sind wir froh über eine Abkühlung in der traumhaften Bucht. Doch an die vielen Menschen können wir uns nicht so ganz gewöhnen. Da machen wir nach dem Mittagessen lieber noch einen Zwischenstopp am Playa Piscinas, wo deutlich weniger los ist.

Nach einer zweiten unangenehmen Nacht in Arrecifes laufen wir am 28. April wieder zurück zum Parkeingang. Von hier wollen wir nach Santa Marta, von wo Ronny morgen zurück fliegt.

Santa Marta

Santa Marta ist nicht so spektakulär wie Cartagena. Dafür gibt es hier aber auch deutlich weniger Touristen und eine entspanntere Atmosphäre. Besonders am Abend ist es in des Straßen mit Bars und Restaurants sehr angenehm. Ein passendes Ambiente ein letztes Mal mit Ronny lecker essen zu gehen.

Am 29. April fahren wir drei schließlich mit dem Bus zum Flughafen, wo wir uns von Ronny nach mehr als drei tollen, abenteuerreichen Wochen verabschieden.

Elodie und ich bleiben noch eine Nacht in Santa Marta, um den Blog etwas zu aktualisieren und unsere Weiterreise nach Panamá zu organisieren. Letztendlich entscheiden wir uns mal wieder für die abenteuerliche Variante und beschließen es auf dem Land-Wasser-Weg nach Panamá zu versuchen.

Am 30. April steigen wir in einen Bus nach Tolú, eine Kleinstadt drei Stunden südwestlich von Cartagena.

 

  1 comment for “Santa Marta und der Tayrona Nationalpark

  1. maman
    12. Juni 2016 at 22:04

    alternance de sueur et baignades, on a chaud avec vous et on se raffraîchit sur les photos de plage…

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