Jardín

Jardín wirkt wie aus dem Bilderbuch. Der zentrale Platz, die rechtwinkligen Straßen, alles ist mit farbenfrohen Fassaden geschmückt. Das Wetter ist sehr angenehm, auch wenn es heute anscheinend relativ heiß ist. Wir können direkt nachvollziehen, warum es Raphael und Rebecca für längere Zeit hier gehalten hat.

Von unserer Unterkunft aus müssen wir nicht weit laufen, bis wir uns an einem kleinen Fluss mit Badestelle wiederfinden. Nach der willkommenen Abkühlung nimmt uns der Vermieter von Raphael und Rebecca mit auf seine Kaffeetour. Wir fahren zur Kooperative und zu seiner Finca und lernen den ganzen Prozess der Kaffeeherstellung kennen. Erst dabei wird mir klar, dass die Kaffeebohnen vor dem Rösten gar nicht schwarz sind. Ziemlich logisch eigentlich.

Am nächsten Tag machen wir einen Spaziergang zur nahegelegenen Forellenfarm, wo wir zu Mittag essen und verbringen einen angenehm ruhigen Tag zu fünft. Ich nutze die Zeit außerdem, mich beim Arzt wegen meiner wiederholten Bauchkrämpfe durchchecken zu lassen. Die Diagnose des jungen sehr kompetenten Mediziners: Parasiten. Eine Woche Antibiotitka.

Samstags verabschieden wir uns schließlich wieder von Raphael und Rebecca, die bald wieder nach Deutschland zurückkehren und sich in Karlsruhe niederlassen wollen. Wir steigen in den Bus zurück nach Medellin, von wo wir mit dem Nachtbus weiter an die Karibikküste nach Cartagena wollen.

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