Quito

Nach unserer Zeit in Nordperu erscheint uns Quito zunächst sehr entwickelt. Insbesondere das Geschäftsviertel nördlich der Stadt ist hoch modern. Hier besuchen wir Manu, einen alten Schulfreund von Elodie, der in der kleinen ecuadorianischen Filmbranche arbeitet und uns mit seiner Freundin Julia sonntags die Stadt zeigt.

Das historische Zentrum von Quito ist tatsächlich so schön, wie es im Reiseführer beschrieben ist. Die weißen, kolonialen Gebäude erinnern uns stark an Sucre in Bolivien. In der Nähe der Plaza Santo Domingo finden wir nach längerer Suche ein nettes und günstiges Hotel, das Hostal Ecuador. Hier reservieren wir für die Ankunft meiner Eltern die „Suite“, ein kleines Appartement mit zwei Schlafzimmern unterm Dach.

Voller Vorfreude brechen wir am Montag Nachmittag mit dem Bus Richtung Flughafen auf. In 1,5 Stunden landet der Flieger meiner Eltern. Doch eh wir am Flughafen ankommen sind fast 2,5 Stunden vergangen. Meine Eltern (Moni und Helmi) warten seit einer Stunde auf uns und wir sind von der Busfahrt deprimiert. Aber die große Freude über ein Wiedersehen nach sechs Monaten kann davon nicht gebremst werden. Mit dem Taxi sind wir in 40 Minuten wieder zurück in der Stadt.

Unser Appartement im Hostal Ecuador bietet uns für die ersten Tage eine schöne Ausgangsbasis um die Altstadt von Quito zu erkunden und zur Akklimatisierung. Leider hat meine Mutter mit ihrem Fuß ziemliches Pech, der sich prompt bei der Ankunft entzündet. So machen wir erst mal etwas langsamer und lernen ein Centro de Salud von innen kennen, für Moni gleichzeitig eine interessante soziale Erfahrung. Bevor wir Quito verlassen, bessert sich der Fuß glücklicherweise wieder.

 

In Quito besuchen wir u.a. das geodätische Observatorium, in dem wir in einer sehr interessanten Tour lernen, was für eine wichtige Rolle der Äquator für das Land (nicht nur in der Namensgebung) gespielt hat.

An einem Abend fahren wir mit dem Taxi zum Panecillo hoch, ein kleiner Berg Mitten in der Stadt von dem wir die tolle Aussicht über die Stadt genießen und zu Preisen eines Europäischen Restaurants essen. Ein schönes Ambiente um „offiziell“ auf unsere gemeinsame Reise durch Ecuador anzustoßen.

Für die weitere Reiseplanung haben wir Glück und bekommen für den Zug (Costa-Sierra), der nächste Woche am Ostersamstag von Guayaquil an der Küste nach Alausí in die Berge fährt noch vier Sitzplätze, obwohl er so gut wie ausgebucht ist. Dadurch hat sich auch die Richtung unserer Reise entschieden und wir brechen am 17. März nach Mindo auf, von wo wir anschließend Richtung Küste wollen.

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  1 comment for “Quito

  1. Daniel
    21. April 2016 at 16:24

    Pour en revenir au Pérou, deus journalistes français, Arthur et je crois Frédéric Lopez, ont montré à la télé en mars, une visite au lac Titicaca, près de Puno. En accédant au sol de roseaux des iles d’Uros, ils sont tombés à l’eau tout habillés. Vous conviendrez que ce doit être pour la galerie!
    Autre chose : j’ai beaucoup apprécié les peintures de l’équatorien Guayasamín (que vous m’avez fait connaître), ses nombreuses représentations de corps et de mains désarticulés. J’ai même une photo sur mon frigo d’un de ses tableaux exposé probablement au Chili, composé d’une douzaine de demi-têtes soudées ensemble et richement colorées . ((à voir sur internet Guayasamín). Sophie n’aime pas trop, mais moi j’admire.

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