Chiloé

Über Chiloé haben wir bereits vor unserer Ankunft viel mystisches gehört. Die Insel würde sich vom Rest des Landes sehr unterscheiden. Landschaftlich sind wir nicht besonders beeindruckt. Aber dafür kommen wir mit Patagonien vielleicht auch aus der falschen Richtung. Deshalb entscheiden wir uns den Nationalpark hier auszulassen und stattdessen die chilotischen Dörfer und mit Castro die kulturelle Hauptstadt zu besuchen. Und tatsächlich, kulturell und gastronomisch ist Chiloé sehr interessant.

Als Ausgangsbasis wählen wir das sehr gepflegte Bellavista Hostal in Castro. Von hier besuchen wir die Stadt und unternehmen einen Tagesausflug nach Dalcahue, Curaco de Velez und Achao. Die drei Orte lassen sich mit den Bussen die alle 15 bis 20 Minuten verkehren prima kombinieren und sind mit ihrem Kunsthandwerkermarkt, ihren Kirchen und sonstiger Architektur und ruhigen Atmosphäre alle drei einen Ausflug wert. Besonders die aus Holz gebauten Kirchen beeindrucken uns, allen voran die Iglesia San Francisco in Castro. Aber insbesondere ihre Vielfalt machen sie so interessant.

In Dalcahue finden wir im Restaurant Chiloé sogar eine Möglichkeit die gastronomische Spezialität der Insel zu probieren, einen Curanto al Hoyo.

Auf Chiloé treffen wir auch Rebecca und Raphael, mit denen wir den Tagesausflug gemeinsam unternehmen, wieder. Sie haben aus der Nähe von Coyhaique eine Fähre durch die Fjorde genommen, die wegen den seltenen Verbindungen (zufällig) am gleichen Tag wie unsere Fähre ankam.

In Chiloé merken wir nach der Carretera Austral sehr stark wieder in der Zivilisation angekommen zu sein. Der Supermarkt hat wieder eine deutlich größere Auswahl, die Busse fahren unheimlich oft, aber auch so Dinge, die wir weniger vermisst haben wie etwa Shopping-Malls gibt es wieder.

Am 4. Januar verabschieden wir uns vorerst von Rebecca und Raphael und brechen erstmal ohne festes Ziel Richtung Norden auf.

 

  2 comments for “Chiloé

  1. Nixia
    21. Januar 2016 at 23:00

    Mes cheries!! merci pour donner des nouvelles!!!
    Je vous aime!!
    nixia

  2. daniel
    22. Januar 2016 at 19:37

    ça y est , je me retrouve très bien depuis l’ile de Chiloé. J’ai comme livre de chevet l’atlas du Times qui malheureusement date de 1968. C’est pourquoi, je pensais que la Carretera Austral de Pinochet n’existait que depuis Chiloé ou mieux Puerto Montt. Auparavant j’avais beaucoup de mal à vous suivre entre vos cheminements terrestre et aquatiques, me repairant surtout sur les lacs avoisinants. Grâce à vous, j’ai appris plein de choses sur la Patagonie.

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