Auf dem Weg nach Concepción wirkt Paraguay direkt deutlich ärmer als Brasilien. An jeder Haltestelle drängen Verkäufer in den Bus, so wie wir es aus anderen lateinamerikanischen Ländern kennen. Unter ihnen sind jedoch auch Kinder. Das schockiert uns dann doch etwas. Der Mitreisende vor uns meint zwar sie würden vormittags in die Schule gehen. Ein einfaches Leben haben viele der paraguayischen Kinder jedoch sicher nicht.
Concepción ist eine gemütliche Kleinstadt. Viele der Gebäude stammen noch aus der Kolonialzeit. Einige wenige von ihnen wurden schön renoviert. Aber auch die verfallenen Bauten strahlen eine gewisse Schönheit aus. Mit verhältnismäßig geringem finanziellen Aufwand könnte man wahrscheinlich einem Großteil der Gebäude zu altem Glanz zurück verhelfen. Doch so bleibt Concepción die unscheinbare Stadt am Rio Paraguay, die ihre versteckte Schönheit nur dem neugierigen Besucher zeigt, der sich hierhin verirrt. Das sind jedoch tatsächlich nicht viele. Außer uns sehen wir niemanden, der uns wie ein Tourist vorkommt. Die wenigen Touristen, die es dann doch hierhin verschlägt kommen meistens mit dem gleichen Ziel: An Board oder von Board eines Bootes zu gehen, welches den Rio Paraguay hinauf oder hinab fährt.
Auch wir sind mit der Idee nach Concepción gekommen, wenn möglich, eines der einfachen Frachtschiffe zu nehmen, die den Fluss in zwei bis drei Tagen hinab bis Asunción fahren. Damit haben wir jedoch kein Glück. An der Anlegestelle erfahren wir, dass die „Guarani“ gestern nach Asunción abgelegt hat. Sie ist das einzige Boot, welches die Strecke bedient und fährt nur einmal in der Woche. Wie wir es uns mittlerweile schon angewöhnt haben und wie es wahrscheinlich die meisten Rucksackreisenden machen, versuchen wir das Positive an der Situation zu sehen und zählen auf dem Rückweg zum Hotel die Vorteile auf, mit dem Bus nach Asunción zu fahren. Bei der unglaublichen Hitze, die immer noch an der 40° Marke kratzt, ist der größte Vorteil des Busses sicher sein Komfort. Wenig Komfort haben wir hingegen in unserer Unterkunft. Bei unserer Ankunft in Concepción haben wir unsere Rucksäcke im erstbesten „Hotel Central“ abgestellt. Für den Preis von umgerechnet ca. €13 für ein Doppelzimmer bekommt man hier, was man bezahlt hat. Ein dunkles Loch, dessen Sauberkeit an unserer Schmerzgrenze liegt. Das WLAN ist jedoch ausgezeichnet und es gibt sogar eine Klimaanlage. So verbringen wir entgegen unserer Erwartungen doch noch eine erholsame Nacht ohne irgendwelche ungebetenen krabbelnden Gäste.
Am nächsten Morgen nehmen wir um 9 Uhr den Bus nach Asunción. Es kommt uns immer noch etwas komisch vor nach fünf Wochen in Brasilien nun spanisch zu reden und es rutscht uns noch das ein oder oder “Obrigado” und “Bom dia” raus.
ah ha!!! je vois que tu as quand même acheté quelque chose! un éventail!!! Je vois aussi le bracelet à moustiques sur la table, alors? efficace?
Hihi l’éventail c’est toi qui me l’a donné il y a bien longtemps, une publicité des ambulances Cannoises Esterel. Mais je me suis acheté un haut rouge au marché artisanal à Asuncion et aussi deux bracelets tressés. Le bracelet à moustique n’a pas eu beaucoup d’effets je pense, ils se posaient même dessus hihi, de toutes facons il faut mettre la deuxieme recharge dedans il est déjà trop vieux.
fantastisch, Eure Reiseerlebnisse! Und wie lebendig Ihr alles beschreibt – fast, als wären Eure Leser auch mit dabei! Zum Glück habt Ihr mit den Piranhas keine nähere Bekanntschaft gemacht… Eine gute Zeit noch, bleibt gesund!
Jette & Jarda
Schokolade, schaut Euch diese Seite an
https://es.wikipedia.org/wiki/Gramado
pour quand l’Urugay et l’Argentine?
Nous serons lundi (16) au début de la côte de l’Uruguay (Punta del Diablo). Pour l’Argentine il ne faut pas qu’on traîne, on a déjà pris du retard, nous serons maximum fin novembre à Buenos Aires…
pensez-vous aller aux Falklands?
Les Malouines
Non grand-père, ce n’est pas prévu. Pas non plus en Antarctique ni à l’île de Pâques. Par contre nous réfléchissons éventuellement pour les Galapagos.
et merci pour les souhaits d’anniversaire
<3 Même si votre étape ne vous enflamme pas, les photos sont très belles. Merci